Industrie 4.0

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Industrie 4.0:

Industrie 4.0 bezeichnet die vierte industrielle Revolution, die sich als direkte Weiterentwicklung der dritten (die die Automatisierung einzelner Produktionsprozesse vorsah) auf die Digitalisierung und Vernetzung aller physischen Güter mit digitalen Ökosystemen innerhalb der Wertschöpfungskette konzentriert.

In der Praxis sind alle Produktionssysteme in der Lage, Daten zu generieren, zu analysieren und untereinander und mit den am Prozess beteiligten Personen zu kommunizieren. Im Kontext von Industrie 4.0 wird es daher möglich sein, das Qualitätsniveau einer äußerst individuellen Dienstleistung zu erreichen und dabei die Wettbewerbsvorteile einer Skalenwirtschaft zu erhalten, die Handwerkskunst mit Massenproduktion verbindet.

Das Unternehmen wird dann zu einer "Smart Factory", d. h. einer intelligenten Fabrik, die aus miteinander verbundenen Maschinen besteht und in der Lage ist, einen Dialog zu führen und Selbstdiagnose und vorbeugende Wartung durchzuführen. Letzteres wird das Produktionssystem in die Lage versetzen, den Grad des Produktionsausfalls selbständig vorherzusagen, die besten Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und Selbstreparaturmaßnahmen durchzuführen.

Wann kann man von Industrie 4.0 sprechen?

Nach einer Definition der Europäischen Kommission gibt es eine Reihe von "Enabling Technologies", die eingesetzt werden müssen, um von intelligenten Fabriken oder I4.0 sprechen zu können:

  • 1. Fortgeschrittene Fertigung:
    Einsatz von Robotern in Produktionsprozessen, die miteinander verbunden und ferngesteuert werden können und einfache oder sich wiederholende Arbeiten ersetzen.
  • 2. Additive Manufacturing:
    Wird häufig durch den Begriff 3D-Druck ersetzt und ermöglicht die Herstellung von extrem personalisierten Produkten bei gleichzeitiger Minimierung von Abfall.
  • 3. Augmented reality:
    Schaffung einer fiktiven Umgebung, um die reale / physische Umgebung zu integrieren, mit der Möglichkeit, direkte Befehle am Arbeitsplatz zu ermöglichen und Papierdokumente zu ersetzen.
  • 4. Simulation:
    Echtzeit-Analyse der Auswirkungen von Parameteränderungen in Prozessen in virtuellen Arbeitsumgebungen. Prüfung und Optimierung von Prozessen ohne physische Implementierung.
  • 5. Horizontale/vertikale Integration:
    Verwaltung und Verknüpfung des Datenflusses sowohl vertikal als auch horizontal über die gesamte Wertschöpfungskette.
  • 6. Internet of Things (IoT):
    Integration von intelligenten Geräten in physische Objekte, die diese digitalisieren und es ihnen ermöglichen, sowohl untereinander als auch mit externen Subjekten (Maschine-Mensch) zu kommunizieren und zu interagieren; im Wesentlichen eine Internetverbindung zu jeder Art von Objekt.
  • 7. Cloud:
    Äußerst offene und flexible IT-Infrastruktur für die Gestaltung und den Austausch von Daten zwischen Subjekten und Einrichtungen.
  • 8. Big Data Analytics:
    Sammlung und Analyse großer Datenströme aus verschiedenen Quellen, um Informationen zu extrahieren, die auf verschiedenen Ebenen (wirtschaftlich/produktiv) Vorteile bringen können.

Was sind die wichtigsten Vorteile?

Die Anwendung dieser Technologien bringt Vorteile für den gesamten Unternehmensapparat. Obwohl sie bisher noch nicht weit verbreitet sind, gibt es mehrere Studien, die die Ergebnisse belegen, die sie bringen. Schauen wir uns kurz an, was die wichtigsten Vorteile sind:

  • Höhere Produktivität und Effizienz:
    Schnellerer Produktionsprozess dank weniger menschlichem Einsatz, Maschinen mit besseren Überwachungssystemen (vorbeugende Wartung) und intelligente Produktion mit weniger Ausfallzeiten. Dank der Kommunikation zwischen den verschiedenen Produktionseinheiten wird die Effizienz gesteigert, da sie in Echtzeit über die Auslastung der einzelnen Einheiten informiert sind. Sie sind in der Lage, dank der gesammelten Daten eigenständig Entscheidungen zu treffen und die Produktionsprozesse zu optimieren.
  • Kostensenkung:
    Dank intelligenter Fabriken werden Ressourcen effizienter genutzt, Stillstandszeiten reduziert, schneller und einfacher produziert, Abfälle verringert und damit Kosten gesenkt.
  • Bessere Qualität und Kundenerfahrung:
    Industrie 4.0 ist der Schlüssel zur Implementierung von Lösungen, die Probleme verfolgen und erkennen und entsprechend schnell reagieren können. Darüber hinaus sind die Lösungen in der Lage, regelmäßig qualitativ hochwertige Produkte zu produzieren, wodurch Reklamationen, Rückrufe und Fehlerbehebungsmaßnahmen reduziert werden.
  • Steigerung des Gewinns:
    Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren, die eine Gewinnsteigerung ermöglichen, bietet die intelligente Fertigung die Möglichkeit, neue und innovative Produkte schneller und individueller zu entwickeln.

Industrie 4.0 und Palettierung:

Die Welt der Robotik gehört sicherlich zu der Gruppe von Technologien, die das Konzept der Industrie 4.0 umfassen. Die Palettierung ist eine der Tätigkeiten, die sich am besten für die Vorteile der Automatisierung eignet.

Die Palettierroboter von Europack steigern nicht nur die Produktivität und Effizienz des Produktionsprozesses, sondern können auch in I4.0-Systeme integriert werden, die die Erfassung und den Austausch von Daten in Echtzeit ermöglichen. Alles, was Sie brauchen, ist ein integriertes Modem und eine Internetverbindung, um einen konstanten Datenfluss in Ihrem ERP zu erhalten oder Fernhilfe und -unterstützung zu erhalten.

Darüber hinaus gibt es seit einigen Jahren auf staatlicher und europäischer Ebene Anreize für die Integration von Industrie 4.0-Systemen in Industrieanlagen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.


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